Hochgezogene Schulter: "Ich glaube nicht die Bohne von meinem Gequatsche."
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Eine hochgezogene Schulter |
Trump bei seiner 1. Pressekonferenz |
Der grundehrliche Präsident verwahrt sich gegen Fake News
Nicht angekränkelt von des Gedankens Blässe sagt der künftige Präsident der USA, dass die durch Angela Merkel verursachte massive Einwanderung Deutschland "lifelong" 400 Milliarden Dollar kosten würde (netto ohne Sozialversicherung. schulische und medizinische Versorgung und Folgekosten ), bereits jetzt zur der höchsten Kriminaltätsrate aller Zeiten geführt hätte, dass Vergewaltigungen und Aufstände an der Tagesordnung seien, dass Angela Merkel Deutschland finanziell ruinieren will und dass Hillary Clinton Amerikas Angela Merkel werden will. Das Video wurde am 15.08.2016 in Youngstown, OH, durch den Sender ABC aufgezeichnet.
Gestischer Ruckzug: aggressive Unsicherheit, Angst
Es gibt noch viele Mikroausdrücke in der Körpersprache von Trump, die ich vielleicht später mal bespreche. Einer ist aber besonders interessant: der gestische Rückzug. Beginnen wir wieder mit "Lie to me".
Richard Nixon bei einer Unschuldsbeteuerung |
In St.1, Folg. 2 der TV -Serie zeigt der fiktive Dr. Lightman der Army, dass ihr teurer Lügendetektor ein Problem mit der "Falsch - Positiv Zuordnung" hat. Der für die Beschaffung verantwortliche Angestellte versichert dem Oberst, dass er das Geld schnell wieder herausholen wird. Dabei geht er einen Schritt zurück. Lightman sagt darauf: "Ach das ist ja süß: ein gestischer Rückzug." Und zur Erklärung zeigt er ein Foto des ehem. Präsidenten Nixon, als dieser 1972 durch die Watergate - Affäre wegen Mißbrauch der Regierungsvollmacht unter Druck geriet und in einer Pressekonferenz versicherte, dass er damit nichts zu tun hätte. Der kurze Schritt nach hinten weg vom Rednerpult wird vom fiktiven Dr. Lightman intepretiert: "Der Schritt nach hinten, das bedeutet, er glaubt selber kein Wort. Er lügt." Die aggresiv verkniffenen Lippen könnten sagen: "Ich werde jeden vernichten, der mir auf die Schliche kommen will."
D. Trump bei der Antwort auf eine gefährliche Frage |
Während der ersten Pressekonferenz von D. Trump am 11.01.2017 entstanden einige peinliche Situationen. Eine schien mir besonders aufschlußreich. Hier sagt er gerade: "I mean, I became President." Dabei tritt er kurz nach hinten und lächelt unsicher mit verkniffenen Lippen. Er traut seiner Präsidentschaft nicht. Es sieht so aus, als ob er mit der Amtsenthebung rechnet, dem sog. Impeachment. Der Körper wendet sich gegen die Gedanken.
Was brachte diesen hartnäsigen Bluffer so aus der Fassung? Es war die Frage nach der Interessenkollision zwischen dem Trump - Konzern und dem Amt des Präsidenten. Er, den sein bester Biograf einen "Narziss von Weltrang" nennt, hatte mehrere Hundert Seiten Papier demonstrativ auf das Podium bringen lassen, sie sollen die Übergabeverträge seiner Firmen an Familienmitglieder enthalten haben. Die Familie und seine Anwältin Sheri A. Dillan hatte er gleich mitgebracht, letzere sollte die "juristische Sauberkeit" bestätigen, was sie auch tat. Und das auf einer Pressekonferenz mit Milliarden von Zuschauern ! Wie ein kleiner Junge, der seinen Papa einlullen will: "Sieh mal, jetzt ist alles aufgeräumt und niemand kann mehr sagen, dass ich unartig bin."
Natürlich gab er sich zunächst gelassen, aber die Nachfrage einer Journalistin nach seinen Deals mit Russland, seiner Steuererklärung, den russischen Hackerangriffen, die ja auch seinen Konzern und die Sex-Vorwürfe in Moskau betrafen, - das brachte ihn derart aus dem Konzept, dass er nervös wurde und die Frau abwürgte. Er scheint unsicher zu sein, wie viel Russland gegen ihn in der Hand hat. Das könnte ihm gefährlich werden. Einige Sekunden später hatte er sich wieder in der Gewalt.
Natürlich gab er sich zunächst gelassen, aber die Nachfrage einer Journalistin nach seinen Deals mit Russland, seiner Steuererklärung, den russischen Hackerangriffen, die ja auch seinen Konzern und die Sex-Vorwürfe in Moskau betrafen, - das brachte ihn derart aus dem Konzept, dass er nervös wurde und die Frau abwürgte. Er scheint unsicher zu sein, wie viel Russland gegen ihn in der Hand hat. Das könnte ihm gefährlich werden. Einige Sekunden später hatte er sich wieder in der Gewalt.
Hier ist der Link zu dieser Szene in dem Video der PBS News:
http://www.youtube.com/watch?v=UV27p_IGSAU&t=28m30s
Hier wäre noch viel zu sagen, aber dieser Post ist jetzt bereits sehr lang geworden.
Hier wäre noch viel zu sagen, aber dieser Post ist jetzt bereits sehr lang geworden.
Zur wissenschaftlichen Grundlage
Die Macht der Wahrheit und der freien Medien
Um jüngere Leser nicht der totalen Hoffnungslosigkeit zu überliefern und zu unbedachten Reaktionen zu verleiten - Aggression gegen andere oder gegen sich selbst etwa sind die beḱannten Reaktionen auf totalen Vertrauensverlust -, gehört hier die Geschichte einer Sternstunde der freien Medien hin.
Der gestische Rückzug von Richard Nixon in der Watergate-Affäre endete 1974 mit dem Rücktritt des Vizepräsidenten Spirow T. Agnew und dem Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten Richard Nixon und dessen Rücktritt. Die Geschichte wurde in dem Film "Watergate - Die Unbestechlichen" 2012 verfilmt und steht auf Youtube in der deutschen Synchronisation zur freien Verfügung - https://www.youtube.com/watch?v=hQwbYXCuG60
Es war der britische Journalist David Frost, der 1977 im Auftrag des BBC 12 Tage lang Richard Nixon interviewte.
Ich zitiere von Wikipedia:
Der BBC soll Nixon 600.000 Dollar gezahlt haben.
Der gestische Rückzug von Richard Nixon in der Watergate-Affäre endete 1974 mit dem Rücktritt des Vizepräsidenten Spirow T. Agnew und dem Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten Richard Nixon und dessen Rücktritt. Die Geschichte wurde in dem Film "Watergate - Die Unbestechlichen" 2012 verfilmt und steht auf Youtube in der deutschen Synchronisation zur freien Verfügung - https://www.youtube.com/watch?v=hQwbYXCuG60
Es war der britische Journalist David Frost, der 1977 im Auftrag des BBC 12 Tage lang Richard Nixon interviewte.
Ich zitiere von Wikipedia:
Weltweit wurde er [David Frost] 1977 bekannt, als er den Ex-Präsidenten der Vereinigten Staaten Richard Nixon interviewte, der drei Jahre zuvor wegen der Watergate-Affäre hatte zurücktreten müssen. Das Interview, das 2008 vollständig auf DVD erschien, entstand aus insgesamt 28 Stunden Gesprächen, die über 12 Tage geführt wurden. Bei der Diskussion über Watergate äußerte Nixon die verstörende Ansicht, dass der Präsident über dem Gesetz stehe. Schließlich brachte ihn Frost dazu, einzugestehen, die Interessen der amerikanischen Bevölkerung verraten zu haben. Der britische Autor Peter Morgan setzte das Interview in das Theaterstück Frost/Nixon um, das im Jahr 2006 erfolgreich im Londoner Westend aufgeführt wurde. Zwei Jahre später wurde das Theaterstück von Ron Howard unter dem Titel Frost/Nixon verfilmt.[3]Hier ist eine Zusammenfassung der Interviews, in denen Nixon bis zuletzt jede Schuld von sich wies und schließlich im letzten Interview zusammenbrach, seine Schuld eingestand und das amerikanische Volk um Verzeihung bat.
Der BBC soll Nixon 600.000 Dollar gezahlt haben.
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