Samstag, 11. März 2017

Breaking: Russischer Botschafter Kislyak spricht über Teilnahme am GOP Konvent 2016

Das ist wirklich Breaking News: Botschafter und Chef-Spion Kislyak spricht offen über den Parteikonvent der Republikaner 18. - 21. Juli 2016, bei dem er anwesend war.


Dort wurde das Wahlprogramm zugunsten Russlands abgeändert - auf direkte Anordnung von D. Trump. Wenn Kislyak vor der Stanford Business School freimütig die Geheimnisse ausplaudert,  dann ziehe ich daraus den Schluss, dass  D. Trump von Präsident Putin fallen gelassen wurde. Frage: wer kommt danach?

Die Democratic Coalition against Trump veröffentlichte gestern dieses Video mit Sergey Kislyak, russischer Botschafter in USA und längst als Chef-Spion enttarnt, der die russische Einmischung in den Präsidentschaftswahlkampf mitverantwortlich geleitet hat. Darin berichtet er freimütig, dass er und weitere 40 ausländische Diplomaten vom GOP Konvent eingeladen wurden. Die Trump - Administration reagiert auf die Veröffentlichung verwirrt - vgl. zeitnah auf YouTube veröffentlichte Videos  https://www.youtube.com/watch?v=WEPnZvAY6Xg

Das bisher wichtigste Hintergrund - Material zu dem ganzen Komplex wurde in mehreren Shows von Rachel Maddow beim Sender MSNBC veröffentlicht und wird laufend ergänzt.



Die o.a. Sendung befasst sich mit der unbemerkten Änderung der Plattform 2016 der republikanischen Partei in einem einzigen Punkt.

Repubiklaner wollten Ukraine Waffen liefern
Die Repubikaner wollten ursprünglich die ukrainische Armee unterstützen, sogar mit Waffen. Dass es darüber stürmische Debatten gab, wurde erst jetzt bekannt. Der Passus wurde - ohne oder mit Mehrheitsbeschluss (?) - geändert. Trump, sein dama-liger Wahlkampfleiter Paul Manafort und das ganze Trump - Team haben das bisher bestritten. Manafort hat Lobbyarbeit für V. Janukovich, den Putin-Vertrauten und damaligen Präsidenten der Ukraine gemacht. Dort lernte er seinen Protégé Konstatin Kilimnik kennen, einen russisch - ukrainischen Geheimagenten, der vom FBI seit einiger Zeit überwacht wurde und die Verbindungen zum Trump - Team während des Wahlkampfs 2016 gestanden hat.

Die Story kann auch nachgelesen werden in einem Artikel von POLITICO vom 8. März 2017  Authorities looked into Manaforts protégé



J. D. Gordon bei seiner Aussage
Nun hat sich ein Vertreter des Wahlkampfbüros von D. Trump namens J. D. Gordon gemeldet, der hier vor Kameras aussagte, dass er persönlich die Plattform abgeändert hat und zwar auf direkte Anordnung des heutigen Präsidenten. Die Änderung im Wortlaut ist mir z.Zt. nicht bekannt. Dass sie russland-freundlich ist, dass die militärische Unterstützung und die Waffenlieferungen gestrichen sind, darin stimmen alle überein. Ob die Änderung auch enthält, dass das State Department gegen vergangene, aktuelle und zukünftige militärische Interventionen in der Ukraine keine Einwände erhebt, dass sie kurz gesagt einen Blankoscheck für Putin enthält, wird sich in den nächsten Tagen herausstellen. Nun, da diese Dinge ans Licht gekommen sind, haben fast alle Mitglieder des Trump - Teams ihr Mitwissen zugegeben. Welche juristischen Konsequenzen das für sie hat, wird sich auch bald herausstellen.

Die neuerlich entfachte Diskussion wurde nicht unwesentlich ins Rollen gebracht, weil der ehemalige MI6 - Agent Christopher Steel, der das Trump-Dossier erstellt hatte, nun sein Schweigen gebrochen hat: Ex-MI6 officer Christopher Steel breaks his silence

Vieles zum Trump - Dossier kann auf diesem Blog nachgelesen werden unter

 Digitaler Umsturz - Teil 10: Will das Weiße Haus einen medialen Bürgerkrieg

Digitaler Umsturz - Teil 10a: Anhang - das Trump-Dossier

Update 12.03.2017


Die Wetten für Trumps politisches Überleben stehen z.Zt. bei 2/1 für Entfernung aus dem Amt im Jahr 2017.

Ladbrokes ist ein online Wettbüro - vgl. http://www.ladbrokes.com/home/en Die Trump-Wetten stehen unter Sport-Wetten.

Zum Vergössern auf das Foto klicken.


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